Rassebeschreibungen richtig zu interpretieren, ist für den Laien und
Hundeanfänger gar nicht so einfach: Was bedeuten
Begrifflichkeiten aus einschlägigen Liebhaberbüchern oder aus Rasseratgebern
eigentlich genau?
Hier deshalb eine ganz KLARE Orientierungshilfe!
Mit einem zwinkernden Auge, aber – irgendwie –
trotzdem ernst gemeint. 😉
Skeptisch: unsicher, mag keine Fremden, findet Besuch doof.
Misstrauisch: ängstlich, mag keine Fremden, findet Besuch doof und lässt ihn deshalb irgendwann auch einfach nicht nicht mehr rein.
Ein-Mann-Hund: Mag Dich. Deine Familie nicht. Hasst Fremde und Besuch.
Muss gut sozialisiert werden: Ist aggressiv gegenüber Artgenossen & Menschen.
Sportlich: Du wirst in einem Jahr Marathon laufen.
Intelligent: Du hast keine Hobbies mehr neben Deinem Hund.
Braucht Beschäftigung: Zerstört Deine Wohnung, Deinen Garten & kann nicht alleine bleiben. Du hast außer Deinem Hund, Renovierungs- und Gartenarbeit auch keine Hobbies mehr.
Muss ausgelastet werden: Ist die Steigerung von „braucht Beschäftigung“. Du brauchst jetzt auch keine Familie und Freunde mehr neben Deinem Hund.
Gebrauchshund: Werde Jäger, wahlweise Schäfer, geh zur Polizei oder zum Zoll.
Hat Jagdtrieb: Ist wahlweise ein Punkt am Horizont, feiert eine Party im Hühnerstall Deines Nachbarn oder kann nur mit Schaufel ausgeführt werden, weil Du ihn aus jedem Dachsbau ausbuddeln musst.
Kinderlieb: Hat einen Knopf im Ohr und ist von Steiff.
Familienhund: Ja/nein/vielleicht.
Eigenwillig: Nach Jahren der Diskussion machst Du endlich, was er will.
Eigenständig: WG-Mitglied, gern auf Achse, frisst ansonsten den Kühlschrank leer und macht nur Dreck.
Braucht kaum Auslauf: Ist krank & wird teuer. Bekommt entweder keine Luft, hat Knochen- und Gelenksprobleme oder andere Leiden. Stammgast beim Tierarzt.
Wird inzwischen auch als Therapiehund eingesetzt: Ist alles mögliche drin, endet aber auf jeden Fall mit „doodle“.
Ist stur: Schwer erziehbar. Stellt Dich und sowieso alles in Frage, was Du vorschlägst. Alle Deine Vorschläge sind doof.
Braucht eine konsequente Hand: Landet im Tierheim, wenn Du das mit der konsequenten Hand nicht verstehst.
Spätentwickler: Du bist die ersten 4 Jahre damit beschäftigt, Deinem Hund immer und immer wieder die gleichen Sachen zu erklären. Sitz zum Beispiel.
Hat Schutztrieb: Du bekommst keinen Besuch mehr. Gassi gehen nur in abgelegenen Gebieten, keinesfalls tagsüber – im dunkeln ist es zwar noch schlimmer, aber dann man trifft zum Glück nicht so viele Leute.
Territorial: Du bekommst niemals mehr Besuch. Du wohnst im Wald. Allein. Mit Deinem Hund.